Nachhaltigkeit ist in der Schweiz mehr als nur eine gesetzliche Vorgabe – sie ist eine langfristige Investition in den Immobilienwert und in die Umweltverantwortung. Viele Immobilienunternehmen setzen jedoch immer noch auf veraltete Instandhaltungsmethoden, die Energie verschwenden, unnötige Emissionen verursachen und den Wertverlust der Immobilien beschleunigen. Die Lösung liegt in datenbasierten Instandhaltungsstrategien.
Was ist datengesteuerte Wartung?
Datengesteuerte Instandhaltung nutzt Business Intelligence, um den Zustand der Gebäudehülle wie Wandfeuchtigkeit, strukturelle Verschiebungen und Energieverbrauchsmuster kontinuierlich zu überwachen. Diese Erkenntnisse ermöglichen es Facility- und Asset-Managern, rechtzeitig und fundiert Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu ergreifen.
Kontinuierliche Überwachung hilft, Dämmmängel, defekte Dichtungen oder Lüftungsprobleme zu erkennen, die zu Energieverschwendung führen. Gezielte Reparaturen verhindern Energieverluste und senken so die Heiz- und Kühlkosten.
Tipp: Regelmäßige Dachbodeninspektionen helfen, Feuchtigkeitsschäden frühzeitig zu erkennen.
Durch eine effiziente Wartung wird der Energiebedarf gesenkt und die unnötige Nutzung von Ressourcen begrenzt, was zur Reduzierung des gesamten CO2-Fußabdrucks beiträgt.
Durch die Verhinderung von Strukturschäden und Feuchtigkeitsansammlungen bleiben Gebäude länger in optimalem Zustand, wodurch Materialabfälle und Renovierungsbedarf reduziert werden.
Schweizer Vorschriften legen Wert auf nachhaltige Baupraktiken. Datenbasierte Berichte vereinfachen die Einhaltung, indem sie überprüfbare Leistungs- und Interventionsnachweise liefern.
Ein Schweizer Immobilienunternehmen hat in seinem gesamten Portfolio Sensoren zur Gebäudehüllenüberwachung installiert. Innerhalb von sechs Monaten gelang Folgendes:
Diese Strategie sparte nicht nur Betriebskosten, sondern verbesserte auch den ökologischen Ruf des Unternehmens.